Denzeil Boadu – das neue Talent beim BVB

Das Drama um den Transfer von Ousmane Dembélé und die anfänglichen Gerüchte, die vom Klub selbst zunächst vehement dementiert wurden, ist noch nicht lange her. Der Streik des 20-jährigen Franzosen und die anschließende Suspendierung vom BVB war in aller Munde und letztendlich zog es Dembélé doch noch zum FC Barcelona nach Spanien.

Auch der Wechsel des 17-jährigen Jadon Sancho von Manchester nach Dortmund sorgte für medialen Aufruhr. Besonders Manchester Trainer Pep Guardiola war erbost nach dem Wechsel. Sancho habe Absprachen ignoriert, sei dem Mannschaftstraining einfach ferngeblieben und entschloss sich zum Schluss für einen Wechsel nach Dortmund.

Kaum jemand ahnte, dass der BVB in dieser Zeit, ganz ohne großen Medienrummel, ein weiteres Talent nach Dortmund holte. Konkret handelt es sich bei dem jüngsten Transfer um den ebenfalls 20-jährigen Denzeil Boadu von Manchester City. Der Engländer mit ghanaischer Abstammung soll vorerst in der U23 Mannschaft bei Borussia Dortmund spielen.

Bis die letzten Formalitäten erledigt sind und die erforderliche Spielberechtigung vorliegt, beschränkt sich Boadus Präsenz auf den Trainingsplatz des BVB. Die BVB-Verantwortlichen präsentierten ihren Neuzugang, ohne dass es zuvor Gerüchte gab, überraschend am 30. August auf ihrer U23 Homepage.

Boadu spielte vor seiner Zeit bei Manchester City bei Tottenham und Arsenal. Während dieser Zeit zog sich der offensive Mittelfeldspieler immer wieder Verletzungen zu, die ihm mitunter schwer zu schaffen machten. Besonders ein Bruch im Mittelfuß bescherte dem jungen Spieler eine lange Zwangspause.

Doch Boadu gab nicht auf und stand bald wieder auf dem Spielfeld. Sein ungebrochener Kampfgeist spiegelt sich in den Toren wieder, die er in der englischen U17 und nach seinem Comeback schoss. In der vergangenen Saison bei Manchester City kam Boadu insgesamt auf elf Einsätze, wobei er ein Tor schoss und zwei weitere assistierte. Bei Borussia Dortmund soll Boadu in der kommenden Zeit mit viel Geduld aufgebaut werden. Doch nun darf der Stürmer erst einmal in Ruhe ankommen und seine neue Mannschaft kennenlernen.

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